Natürlich wäre es auch mir lieber, alles könnte so bleiben, wie es ist. Das wäre das Einfachste. Leider geht das nicht – aus vielerlei Gründen. Der vielleicht wichtigste sind Sie: Ich weiß, dass Sie mit manchen Abläufen hier bei uns nicht glücklich sind, und Sie haben Recht damit. Deshalb wollen wir manches verändern.
Die mitunter langen Anfahrzeiten zu Beispiel sind nervig und bei besserer Planung vermutlich unnötig. Da müssen wir ran! Die genauere Abgrenzung von Verantwortlichkeiten und Kompetenzen könnte manches einfacher und schneller machen. Auch da müssen wir unsere Organisation kritisch analysieren. Mit dem Leuchtturmprojekt in Roth haben wir einen Anfang gemacht, wie Sie wissen. Gerade der Leuchtturm aber zeigt auch die Schwierigkeit von Veränderung.
Eine neue Organisation mit neuen Verantwortlichkeiten hat ihre Tücken. Selten funktioniert alles auf Anhieb. Bis sich das zurechtgeruckelt hat und das letzte Steinchen sitzt, dauert es. Das liegt auch an uns selbst. Wir tun uns schwer mit dem Neuen. Ich weiß da, wovon ich spreche, mir geht das oft genauso.
Aber dummerweise ist die Veränderung eben auch reizvoll! Und wer die Lust auf Neues verliert, baut ab und fällt zurück. Das ist das Problem.
Für uns als Gemeinschaft wäre das fatal. Und nebenbei bemerkt, auch das Eingeständnis von Unfähigkeit, mit Problemen umzugehen. Also – packen wir die Veränderungen an und gestalten KAT ein bisschen um. Jeder und jede von uns kann und soll einen Beitrag dazu leisten, dass KAT wirklich zum modernsten und am besten organisierten Unternehmen in der Branche wird.
Ich bin ganz sicher, wir kriegen das hin! Wichtig ist, dass wir’s anpacken, und zwar gemeinsam. Wenn der erste Schritt getan ist, kommt die Sache ins Rollen. Und nach einem Jahr werden wir uns die Augen reiben, wenn wir an „früher“ zurückdenken. Ich zum Beispiel freue mich über jeden Schritt, den wir in Richtung Zukunft machen. Am meisten dann, wenn der Anstoß von Ihnen kommt.
Trauen Sie sich und machen Vor-schläge! Bei ihrem Teamleiter, bei uns von der Geschäftsführung oder hier in den News. Wir müssen offen über die Dinge reden. Dann können wir einiges erreichen – Sie für sich persönlich, wir für uns alle als Gemeinschaft. Dazu möchte ich Sie ganz herzlich aufrufen!
